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Hund Leckt Wie Verrückt Den Boden

Es gibt eigentlich keinen Hund, der nicht ab und zu etwas ableckt. Denn: And so nehmen Hunde wichtige Informationen auf. Kein Wunder also, dass Dein Hund hin und wieder den Boden ableckt. In den meisten Fällen hat das einen ganz simplen Grund – vor allem, wenn es der Küchenboden ist: Der Hund riecht Speisereste oder Krümel. Und dice möchte er natürlich gerne „vernaschen". In diesem Fall ist also ein simples Genuss-Schlecken.

Übrigens: Auch wenn wir keinen Fleck am Boden mehr sehen – Deinem Hund entgehen nicht einmal die kleinsten Spuren. Schließlich hat er eine deutlich bessere Nase als wir Menschen. Das heißt: Dice Geschmacksstoffe sind noch vorhanden – und die müssen nach Hundelogik weggeschleckt werden.

Das heißt: Schlabbert Dein Hund genüsslich über die Küchenfliesen und der Rest seines Körpers ist entspannt, dann musst Du Dir keine Sorgen machen. Wichtig ist nur, dass der Boden nicht mit für den Hund giftigen Substanzen gereinigt wurde.

Aber: Du solltest sofort aufmerksam werden, wenn Dein Partner auf vier Pfoten ständig wild den Boden leckt und nicht mehr aufhören will. Der Unterschied ist nicht immer einfach zu erkennen. Als Faustregel gilt: Leckt Dein Hund länger als 15 Minuten am Boden, solltest Du mit ihm zum Tierarzt.

Labrador sitzt in der Küche und leckt sich
Foto: twenty20.com/caitlinrheaphotos

Boden ablecken – Langeweile kann der Auslöser sein

Grund Nummer zwei fürs Boden-Ablecken kann eine Verhaltensauffälligkeit sein. Denn: Wenn Hunde sich langweilen, weil ihr Alltag zu eintönig ist, suchen sie sich eine Beschäftigung. Haben sie dagegen Stress, versuchen sie, diesen abzubauen. Den Boden zu lecken ist für Hunde sehr entspannend, es lenkt sie ab oder beschäftigt sie einfach.

Bei Langeweile hilft in den meisten Fällen Beschäftigung mit dem Hund. Bei Stress oder Malaise ist es wichtig, den Grund zu suchen. Es kann zum Beispiel sein, dass Dein Hund aufs Alleinsein gestresst reagiert. In diesem Autumn kann ein Hundetrainer helfen. Die Experten haben nicht nur das Wissen, sondern können als „Außenstehende" das Verhalten Deines Hundes auch objektiver beurteilen.

Mögliche Ursache: ELS, dice „Schleck-Krankheit"

Ein möglicher Grund kann auch die „Schleck-Krankheit" sein. Genauer: ELS. Das steht für  Excessive Licking of Surfaces, as well das exzessiven Ablecken von Oberflächen. In diesem Autumn lecken Hunde nicht nur den Boden intensiv ab, sondern alle Oberflächen – also auch Wände, Spielzeug oder auch ihre Kuscheldecke.

Das Problem: ELS tritt häufig auf, wenn der Hund an einer anderen Krankheit leidet. Das können zum Beispiel:

  • Magen-Darm- oder Verdauungsprobleme,
  • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse,
  • Funktionsstörungen der Leber
  • Schleimhautentzündungen
  • Magengeschwüre, oder
  • Funktionsstörungen der Nebennieren sein.

In diesem Fall solltest Du mit Deinem Hund unbedingt zum Tierarzt gehen. Eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts ist zum Beispiel häufig gut behandelbar.

Ein Hund liegt einsam auf dem Boden.
Foto: unsplash.com/Matthew Henry (Symbolfoto)

Boden ablecken gegen den Schmerz

Wenn Dein Hund den Boden ableckt, kann das auch daran liegen, dass er Schmerzen hat. Denn das Schlecken beruhigt den Hund. Zu den typischen Beschwerden bei diesem Verhalten gehören zum Beispiel:

  • Fremdkörper im Rachenbereich
  • Sodbrennen
  • Entzündungen im Hals oder
  • organische Krankheiten.

Auch hier gilt: Sofort zum Tierarzt gehen und die genaue Ursache abklären lassen.

Reine Nervensache? Lecken als Zwangsstörung

Auch neurologische Ursachen, also zwanghafte Störungen, können dem häufigen Ablecken von Wänden, Böden oder anderen Gegenständen zugrunde liegen. Ausgesetzte oder misshandelte Hunde leider zum Beispiel oft unter Zwangsstörungen. Doch auch übermäßige Nervosität oder Langeweile können dazu führen. Dice gute Nachricht: neurologische Ursachen lassen sich schnell vom Tierarzt abklären. Und keine Sorge: Dein Hund muss danach nicht auf die Couch zur Psychoanalyse – gibt viele Medikamente, die dann helfen.

Frau mit Hund beim Tierarzt
Foto: pexels.com/Tima Miroshnichenko

Erst Boden ablecken, dann erbrechen…

Tatsächlich kann das Boden-Ablecken eine „Vorstufe" sein – wenn sich Dein Hund übergeben muss. Bevor er sich nämlich erbricht, kommt es zu mehreren rhythmischen Kontraktionen im Bauchbereich – und die werden oft vom Lecken begleitet. Wichtig dabei: Wenn Dein Hund länger als fifteen Minuten so reagiert ohne sich zu übergeben, solltest Du sofort mit ihm zum Tierarzt. Denn das kann ein Hinweis auf eine ernsthafte Verletzung oder Vergiftung sein.

Bleibt dice Frage: Wann ist das Lecken normal – und wann ist der Tierarztbesuch notwendig? Im Prinzip ist es ganz einfach: Leckt Dein Hund genüsslich über den Boden , dann besteht kein Grund zur Sorge. Leckt der Hund dagegen ständig wild am Boden herum, solltest Du aufmerksam werden. Und kommen weitere Auffälligkeiten dazu, heißt es: Ab zum Tierarzt. Zu den Warn-Symptomen gehören zum Beispiel Speicheln, Aufstoßen, Schluckauf, leeres Schlucken, Würgen, blasse Schleimhäute aber auch Atemprobleme wie Hecheln oder langes Luftziehen.

Wichtiger Hinweis

Unsere Ratgeber ersetzen nicht die veterinärmedizinische Beratung bei Deinem Tierarzt. Sie dienen lediglich der Information und sollen einen Überblick über Krankheiten, Verletzungen und deren Behandlung liefern. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen.

Source: https://www.deine-tierwelt.de/magazin/6-gruende-warum-dein-hund-staendig-den-boden-ableckt/

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